Anti-Blattläuse: 5 Tipps zur Bekämpfung von Blattläusen

3. Mit Hausmitteln behandeln

  • Schmierseife oder Kaliseife: Bereiten Sie eine Mischung aus etwa 20 Gramm Spülmittel und einem Liter Wasser vor. Besprühen Sie die infizierte Pflanze einfach mit einer Sprühflasche mit dieser Mischung. Um auf der sicheren Seite zu sein, gehen Sie am besten vorsichtig vor und behandeln Sie zunächst ein Blatt, um zu prüfen, wie die Pflanze es verträgt. Manche reagieren sehr empfindlich darauf.
  • Ein Sud aus Knoblauch: Man kocht etwa zwei Wochen lang einen Liter Wasser mit zwei geschälten und gehackten Knoblauchzehen. Anschließend kann die Pflanze auch mit dieser Mischung besprüht werden. Blattläuse mögen überhaupt keine ätherischen Knoblauchöle. Sie können den Vorgang auch mit Zwiebeln durchführen. Kochen Sie dazu eine in kleine Stücke geschnittene Zwiebel in einem Liter Wasser etwa 30 Minuten lang und verwenden Sie den gewonnenen Zwiebelsaft zur Bekämpfung von Blattläusen. Diese Variante eignet sich besonders gut für Gartenrosen.
  • Milch: Wenn Sie eine Mischung aus Milch und Wasser im Verhältnis 1/2 auf der vakuumierten Pflanze verteilen, werden Sie Blattläuse sehr schnell los, denn der Säuregehalt der Mischung ist für Ungeziefer tödlich.
  • Rapsöl: In fünf Liter Wasser mischt man etwa 90 Milliliter Rapsöl und trägt es auf die befallene Pflanze auf. Fügen Sie vorzugsweise eine kleine Menge Spülmittel hinzu, damit sich Wasser und Öl vermischen. Das Öl erstickt die Insekten einfach und sorgt dafür, dass etwaige Nachkommen an den rutschigen Blättern keinen Halt mehr finden.
  • Essig: Essig tötet Läuse zwar nicht wirksam ab, beugt aber einem erneuten Befall vor. Essig sollte auf jeden Fall nur mit Wasser verdünnt verwendet werden, da er sonst auch die Pflanze angreift. Es empfiehlt sich, einen halben Liter Essig mit 4,5 Liter Wasser zu mischen.
  • Brennnessel: Sie übergießen einen halben Eimer Brennnesselblätter mit Wasser und lassen es 48 Stunden lang mazerieren. Der Geruch und Wirkstoff dieser Abkochung vertreibt schädliche Insekten, nachdem Sie Ihre Pflanze damit besprüht haben. Es ist auch ein ausgezeichneter Dünger.

Wie kann ich einem Läusebefall vorbeugen?

Solange Sie gesunde, kräftige Pflanzen anbauen, ist das Risiko, von Blattläusen befallen zu werden, bereits deutlich geringer. Im Garten empfiehlt es sich, Pflanzen im Gemisch anzubauen und nicht viele identische Pflanzenarten in unmittelbarer Nähe zu platzieren. Es empfiehlt sich, Lavendel, Thymian sowie Rosmarin, Salbei und Bohnenkraut zwischen Zierpflanzen zu platzieren, da diese Pflanzen Blattläuse überhaupt nicht mögen. Im Innen- und Außenbereich ist die Behandlung mit Pflanzenöl sehr vielversprechend. Der Ölfilm unterbricht die Sauerstoffzufuhr und führt zum schnellen Absterben etwaiger Blattlaus-Eier.

Diese Pflanzen sind besonders anfällig für Blattläuse:

  • Kulturpflanzen: Apfelbäume, Gurken, Bohnen, Erdbeeren, Paprika, Salate.
  • Zierpflanzen: Jasmin, Engelstrompeten, Viburnum, Rosen.
  • Zimmerpflanzen: Orchideen, Petunien, Palmen, Clematis, Bambus.
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